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Neues Blockbody POSV für hohen Gegendruck

POSV (pilotgesteuerte Sicherheitsventile) reagieren nur auf den Druck am Ventileinlass und werden vom Gegendruck nicht beeinflusst. Der maximale Gegendruck eines POSV beträgt standardmäßig 70% des Ansprechdruckes. Aber was ist zu tun, wenn der Gegendruck höher ist? 

Um ein Injektionssystem zu sichern, benötigte ein Kunde von LESER ein POSV, das einen Prozess mit 200 bar-g Auslegungsgegendruck bei einem Ansprechdruck von 207 bar-g sichern kann. Das ist viermal mehr als in der API 526 standardisiert. Die LESER Ingenieure lösten dies mit einem Blockbody-Design, das dem hohen Ausgangsdruck standhalten kann.

Denn die Standard-Gusskörper sind nicht für diese hohen Gegendrücke ausgelegt. Um nachzuweisen, dass die erstmals gefertigten Ventilkörper den Vorschriften entsprechen, wurden Tests auf dem LESER Wasserprüfstand durchgeführt. 

Diese Lösung erweitert das LESER POSV Portfolio und macht es flexibler für unterschiedliche Anforderungen.

Pilot-Wechselventil Kombination auf dem Prüfstand

Um eine redundante Überdruckabsicherung mit pilotgesteuerten Sicherheitsventilen (POSV) in einer Wechselventilkombination zu ermöglichen, ist das POSV zwingend mit der Option "Remote Sensing" auszustatten. Remote Sensing ist eine separate Druckentnahme. 

POSV haben eine sehr hohe Kapazität, was zu Eintrittsdruckverlusten durch die Zuleitung und das Wechselventil führt. Bei der Option "Remote Sensing" erfolgt der Druckabgriff bereits am Eingang des Wechselventils. Auf diese Weise wird der im Wechselventil auftretende Druckverlust umgangen. LESER führte Validierungstests für Funktion, Leistung und Umschaltung für diese Kombinationen auf dem hauseigenen Prüfstand in Hamburg durch.