LESER ASME-Zertifizierung
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Steamlab
Von links nach rechts, das Team: Reimar Nürnberger, Projektleiter und Prüflabor-Ingenieur, LESER Thomas P. Beirne, Technical Manager Pressure Relief Laboratory, NBBI (The National Board of Boiler and Pressure Vessel Inspectors) Dr. Thorsten Schulze, Prüflabor-Ingenieur, LESER Christoph Kümmritz, Prüflabor-Teamleiter (Head of TF), LESER

ASME-Zertifizierung für das LESER Dampftestlabor

Seit 1994 besitzt LESER die ASME-Zertifizierung für ein Luft- und Wasserprüflabor am Standort Hamburg. Mit dieser Zertifizierung ist LESER in der Lage, Zertifizierungsprüfungen für Sicherheitsventile nach ASME BPVC Sec. XIII (ehemals Sec. VIII) im eigenen Prüflabor durchzuführen.

Im Rahmen des Zulassungsverfahrens prüft das National Board of Boiler and Pressure Vessel Inspectors (NBBI) die Auslegung der Prüf- und Messeinrichtungen, die eingesetzten Verfahren, die Messgeräte und das Qualitätssicherungshandbuch. Darüber hinaus werden Vergleichsmessungen durchgeführt, bei denen die Durchflussleistung von Prüfnormalen im LESER Prüflabor bestimmt und anschließend mit den Ergebnissen im Prüflabor des National Board in Columbus, Ohio, verglichen wird. Eine maximale Abweichung von 2 % ist zulässig. Die Vergleichsmessungen werden alle fünf Jahre im Rahmen eines Rezertifizierungsverfahrens wiederholt. Außerdem führt LESER jährlich interne Tests durch.

LESER ist derzeit der einzige Hersteller weltweit, der über ein ASME-zugelassenes Dampfprüflabor verfügt.

Im Dezember 2024 wurde der Genehmigungsumfang um das LESER Dampfprüflabor erweitert. Dieses befindet sich seit 2001 innerhalb der Müllverwertungsanlage Rugenberger Damm (MVR) und ist direkt an die dortigen Dampfleitungen angeschlossen. Für Prüfzwecke stehen bis zu 15.000 kg/h Dampf mit einem maximalen Druck von 45 bar und einer Temperatur von bis zu 425 °C zur Verfügung. Die für die Ventilprüfung erforderlichen Parameter werden durch Dampfumformventile bereitgestellt.

Die Zulassung wurde dank umfangreicher technischer Optimierungen erteilt, darunter die Modernisierung der Mess- und Regelsoftware, der Austausch von Mess- und Regelarmaturen sowie die Anpassung des Regelkonzepts zur Erreichung der geforderten Messgenauigkeit.