Technische Gase
LESER Sicherheitsventile für Technische Gase

Effizienz als Basis für die Prozessindustrie

Technische Gase sind in der Industrie genauso wichtig wie Wasser und Strom. Von der Produktion der Gase in den Luftzerlegern über den Transport, die Lagerung bis hin zur Verarbeitung von technischen Gasen sind effiziente und sichere Prozesse zu gewährleisten.

Ihre kritischen systemrelevanten Komponenten müssen über den gesamten Lebenszyklus zuverlässig funktionieren und eine einfache und planbare Wartung gewährleisten. Herauszuheben sind die Tieftemperatur- und Sauerstoffanwendungen mit strengen Anforderungen an die Materialauswahl und Öl- und Fettfreiheit.

In einer Anlage für technische Gase sind sehr viele Sicherheitsventile unterschiedlicher Größen verbaut. Diese reichen von kleinen Ventilen bei thermischer Expansion bis hin zu großen XXL Ventilen für die initial hohen Volumenströme. Hierbei ist die Dichtheit für die Effizienz Ihrer Anlage entscheidend.

Technische Gase - Produkte

Der LESER Vorteil

LESER liefert Sicherheitsventile für alle Anwendungen im Umgang mit technischen Gasen. Edelstahlventile bilden die Grundlage für alle Tieftemperaturanwendungen, während mit Monel aus dem Alloy-Konzept LESER auch kritische Sauerstoffanwendungen abdeckt werden können. Auditierte und zertifizierte Reinigungsprozesse für Öl- und Fettfreiheit verdeutlichen die Kompetenz von LESER. Mit dem Nanotightness Konzept übertrifft LESER die Dichtheitsanforderungen der API 527 deutlich.

Dank einer hohen Automatisierung, einer klugen Lagerhaltung und einer Vielzahl regionaler Lager bietet LESER kurze Lieferzeiten.  

Oil Refinery at Twilight

Fallstudie

Die hängenden Ventile von Aerzen

Industrie/Anwendung:

OEM für verschiedene Industriebranchen

LESER Produkte:

High Performance und API

Die Herausforderung:
Als international tätiger OEM muss die Aerzener Maschinenfabrik eine Vielzahl von lokalen, gesetzlichen Anforderungen sowie Kundenspezifikationen, z. B. von Druckgeräten, erfüllen. Jede Region hat ihr eigenes Regelwerk: So gilt zum Beispiel in Europa die Druckgeräterichtlinie und in Amerika der ASME Code. Neben der allgemeinen Anforderung nach globalen Zulassungskonzepten, z. B. für Druckgeräte nach PED bzw. ASME, geht der Trend bei den Unternehmen hin zu modularen Anlagen. Planer versuchen kleine koppelbare Systeme einzusetzen, um
flexibel und skalierbar arbeiten zu können. So lassen sich Anlagenkapazitäten einfacher aufeinander abstimmen. Diese Modularisierung schränkt den Bauraum und die Freiheit in der Konstruktion bzw. Entwicklung von z. B. Verdichtern erheblich ein.

Neben der o. g. benötigten kleinen Aufstellfläche von Verdichtern, sollte dieser zur Reduzierung von Schallemissionen von einer Schallhaube komplett umschlossen sein. Um die Größe der sehr
kostenintensiven Schallhaube reduzieren zu können, benötigt AERZEN spezielle Ventile, die auf den zur Verfügung stehenden kleinen Bauraum abgestimmt
sind. Bei Verdichtern handelt es sich um diskontinuierliche Maschinen zur Druckerzeugung. Damit auftretende Pulsationen nicht die Funktion des Sicherheitsventils beeinträchtigen, wird der Einstelldruck beim Ventil entsprechend eingestellt sowie ein entsprechender Abstand zur Druckleitung konstruktiv sichergestellt. 

Die LESER Lösung
Als namhafter Hersteller von Sicherheitsventilen ist es vorteilhaft, auf die o. g. Belange, also in erster Linie den kleinen Bauraum, mit seinem Portfolio flexibel reagieren zu können. Die Einbaulage von Sicherheitsventilen verändern zu können stellt einen deutlichen Vorteil für den Konstrukteur von Verdichtern dar. Dieser ist deutlich variabler in seinen Konstruktionsbzw. Ausführungsmöglichkeiten und kann auch flexibler auf besondere Kundenspezifikationen eingehen. Wenn die fortschreitende Modularisierung von Verdichtern kompaktere Bauformen verlangt, können z. B. Sicherheitsventile in unterschiedlichen Einbaulagen, anders als klassisch stehend, eine Antwort auf die Problemstellung sein. Weitergehend kommt der Spindelführung hierbei eine besondere Rolle zu. Die Reibung
an den Führungspunkten muss so weit wie möglich reduziert werden, sodass die Spindel leichtgängig ist. Ein Sicherheitsventil kann sonst nur stehend eingebaut werden.

Warum LESER Sicherheitsventile?
Für einen global agierenden OEM, wie AERZEN, ist ein Spezialist wie LESER, der nicht nur das Wissen, sondern auch die notwendigen Zulassungen hat, ein wichtiger Baustein zum
Erfolg. LESER bietet ein globales Zulassungskonzept an, durch das Sicherheitsventile unabhängig vom Standort eingesetzt werden können. Bei der Bestellung von Sicherheitsventilen ist grundsätzlich nur das jeweils geltende Regelwerk zu benennen, um eine entsprechende Kennzeichnung und Materialauswahl zu gewährleisten. Darüber hinaus hat LESER neben der herkömmlichen Einbausituation, stehend auf der Eintrittsrohrleitung, weitere Einbaulagen getestet und zugelassen. So ist für einige Typen von Ventilen ein Einbau mit horizontaler Spindel oder auch ein hängender Einbau zulässig, z.B. bei den Typen 526 und 441. Beim liegenden Einbau muss auf die Ausrichtung des Austritts geachtet werden. Flüssigkeiten, z. B. in Form von Kondensat, sollten nach unten abfließen können, um Gegendrücke und sogar Korrosion zu vermeiden. Beim Einbau kopfüber werden die invertierten Gewichtskräfte über Korrekturfaktoren ausgeglichen.
LESER bietet nicht nur Sicherheitsventile mit Basisdokumentation und Zubehör sondern auch weitere Sonderdokumentation und Optionen an. Vom „Fugitive Emission Test“ mit Helium bis zu 3.2 Schiffsklassenguss und von Gegendrücken bis über 200 bar-g zu Hochdruckheizmänteln für bis zu 30 bar-g entwickeln LESER Vertriebsingenieure Lösungen für kundenspezifische Anwendungen, wie oben beschrieben für AERZEN.

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